Direkt zum Inhalt

Informativ, bunt und straff: Das Dossier «Die Schweiz und Horizon Europe»

Textkörper

Geplant war ein Austausch mit den Parlamentsmitgliedern zur Rolle der Schweiz im Europäischen Forschungsraum. Diese mussten sich anlässlich der baldigen Debatte über die Botschaft zur Finanzierung der Schweizer Beteiligung an den Massnahmen der Europäischen Union im Bereich Forschung und Innovation in den Jahren 2021–2027 (Horizon Paket) eine Meinung bilden. Doch Corona verhinderte die Durchführung eines solchen Anlasses. Es galt, eine andere Möglichkeit zu finden, um den Parlamentarierinnen und Parlamentariern dieses umfangreiche Thema näherzubringen. Und die Zeit drängte: die Sitzung der ständerätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, an der diese Botschaft traktandiert war, stand bereits fest.

Es brauchte eine digitale Lösung, die Lust macht, sich zu informieren und gleichzeitig ein Format, das ausgedruckt werden kann. Wir hatten den Anspruch, die Balance zu halten zwischen Vertiefung der Sachverhalte und Berücksichtigung einer breiten Informationspallette. So entstand das Dossier «Die Schweiz und Horizon Europe. In 6 Fragen» des Netzwerks FUTURE. Das Dossier verschafft einen Überblick zur Rolle der Schweiz im europäischen Forschungsraum. In sechs Kapiteln, die je einer zentralen Frage nachgehen, werden die Informationen von animierten und aussagekräftigen Grafiken gestützt. Wer sich stärker in die Materie vertiefen will, kann den zahlreichen externen Verlinkungen folgen.

CERN

Der Prozess von der Beschaffung der Informationen und Daten für die Grafiken, über das Verfassen und Übersetzen der Texte, bis hin zur grafischen Umsetzung konzentrierte sich auf wenige Wochen. Das Ergebnis stellt, verglichen mit den existierenden Informationsunterlagen zu dieser Thematik, ein einzigartiges Dokument dar.

Das Dossier zeigt auf, wie zentral die Schweiz in Europa hinsichtlich der Verflechtungen im Bereich Forschung und Innovation aufgestellt ist. Es verdeutlicht die grosse Kontinuität des wissenschaftlichen Austauschs über die Schweizer Grenzen hinweg. Wir sind positiv gestimmt, dass die Parlamentsmitglieder darin zahlreiche, spannende Informationen finden, die sie beim Meinungsbildungsprozess unterstützen können. Überzeugen Sie sich selbst! 

Ein Firmenporträt am Puls der Mobilität

Textkörper

Was ist der «Trassenpreis»? Deckt der Preis meines Bustickets die Kosten meiner Fahrt? Wird eine Subvention, die für den Kauf eines neuen Trolleybusses gesprochen wird, auch für die Erneuerung der Perrons eingesetzt? Warum investiert ein Unternehmen für öffentlichen Verkehr in Immobilienprojekte?

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) werden tagtäglich mit Fragen ihrer Nutzerinnen und Nutzer konfrontiert. Um Antworten auf die berechtigten Fragen der Öffentlichkeit zu geben, entschieden die TPF, ein neues Firmenporträt in Form einer gut zugänglichen Microsite zu gestalten. Im Jahr 2018 wurden die VIRTÙ Public Affairs AG und die Webagentur Details damit beauftragt.

Um die Realität des Unternehmens bestmöglich vermitteln zu können, führten wir eine gründliche Bestandesaufnahme durch. Begleitet vom Generalsekretär der TPF trafen wir die Direktoren der vier Gesellschaften, aus denen die TPF-Gruppe zusammengesetzt ist: TPF Holding, TPF Trafic, TPF Infra und TPF Immo. Diese Interviews ermöglichten uns genaue Einblicke in die Firmenstruktur.

Für alle zugängliche Informationen 
Aufgrund dieses Überblicks schlugen wir vor, auf der Microsite vom multimodalen Bahnhof auszugehen. Dies ermöglicht es, die gesamten Aktivitäten der TPF auf einen Blick zu erfassen. Dieser Einstieg ermöglicht es, die verschiedenen Herausforderungen der Mobilität zu thematisieren: die verschiedenen Mobilitätsformen, die Bahninfrastruktur, die Immobilienentwicklung und die für das ganze System geltenden Organisations- und Finanzierungsregeln. Wir stellten ebenfalls die über hundertjährige Geschichte des Unternehmens vor. In Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartner der TPF haben wir viel in die Vereinfachung der Informationen investiert, um so auch die komplexesten Bereiche des Unternehmens verständlich zu machen.

Die graphische Darstellung, die von der Agentur Details ausgearbeitet wurde, gibt dem Beobachter eine Vogelperspektive über die TPF. Dies ermöglicht dem Besucher der Webseite, einen Schritt zurückzutreten und die verschiedenen Komponenten des Unternehmens sowie ihre lokale Verankerung zu verstehen. Um das Interesse der User weiter zu wecken, gestalteten wir mehrere Infografiken. Zum Beispiel stellten wir dar, wie der «Trassenpreis» berechnet wird – das ist die Masseinheit der Rechnungsstellung des Bahngebrauchs durch ein Transportunternehmen. Heute nutzen die meisten Besucherinnen und Besucher die TPF-Webseite mit ihrem Smartphone oder ihrem Tablet. Heute ist das Firmenporträt für alle Interessierten zugänglich, die sich – auch spontan –über die Funktionsweise der Freiburgischen Verkehrsbetriebe informieren möchten.

Microsite TPF

Sprechen wir über Identität!

Textkörper

Eine Gemeindefusion ist in erster Linie eine technische und politische Angelegenheit. Bei der Erarbeitung einer Fusionsvereinbarung sind verschiedene Fragen zu klären – von der Verwaltung der Abwasser- und Stromnetze über den Steuersatz bis hin zu den Wahlkreisen. Aber wenn es um die Unterstützung der Bevölkerung geht, spielt auch ein anderer Aspekt eine wichtige Rolle: die Dimension der Identität. Aus diesem Grund schlugen wir der konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs – die wir seit Frühling 2018 unterstützen – vor, eine Plattform zu schaffen, die sich mit der Identität Grossfreiburgs befasst. Diese Plattform wird während des ganzen Fusionsprojekts der neun Gemeinden Grossfreiburgs betrieben.

Im Dezember 2018 lancierten wir den Blog «Sprechen wir über Identität!». Die Beiträge stammen von rund 15 Bloggerinnen und Blogger, die im Grossraum Freiburg leben und/oder arbeiten. Sie sind allesamt Vertretende der Zivilgesellschaft und nicht Mitglieder der konstituierenden Versammlung. Ich begleite und koordiniere dieses kreative und motivierte Autorenteam, das aus Personen aller Altersgruppen mit verschiedensten Hintergründen besteht. Beim Start des Blogs erstellten wir eine Redaktions-Charta: Die Bloggerinnen und Blogger sind bei der Auswahl der Themen für ihre Beiträge frei. Es muss aber einen Zusammenhang geben mit dem Fusionsprojekt und/oder mit der Funktionsweise, mit Eigenheiten, der Geschichte oder mit dem Lokalleben der Gemeinden aus dem Fusionsgebiet. Die Beiträge können als Sachartikel, Meinungsartikel, als Foto- oder Tonreportagen oder als Video erscheinen. Zudem arbeiten wir mit der Berufsschule «eikon» zusammen: Im Laufe des Jahres 2019 werden deren Studierenden in angewandter Kunst eine Reihe von Videos zum Thema Identität veröffentlichen.