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Ein Firmenporträt am Puls der Mobilität

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Was ist der «Trassenpreis»? Deckt der Preis meines Bustickets die Kosten meiner Fahrt? Wird eine Subvention, die für den Kauf eines neuen Trolleybusses gesprochen wird, auch für die Erneuerung der Perrons eingesetzt? Warum investiert ein Unternehmen für öffentlichen Verkehr in Immobilienprojekte?

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) werden tagtäglich mit Fragen ihrer Nutzerinnen und Nutzer konfrontiert. Um Antworten auf die berechtigten Fragen der Öffentlichkeit zu geben, entschieden die TPF, ein neues Firmenporträt in Form einer gut zugänglichen Microsite zu gestalten. Im Jahr 2018 wurden die VIRTÙ Public Affairs AG und die Webagentur Details damit beauftragt.

Um die Realität des Unternehmens bestmöglich vermitteln zu können, führten wir eine gründliche Bestandesaufnahme durch. Begleitet vom Generalsekretär der TPF trafen wir die Direktoren der vier Gesellschaften, aus denen die TPF-Gruppe zusammengesetzt ist: TPF Holding, TPF Trafic, TPF Infra und TPF Immo. Diese Interviews ermöglichten uns genaue Einblicke in die Firmenstruktur.

Für alle zugängliche Informationen 
Aufgrund dieses Überblicks schlugen wir vor, auf der Microsite vom multimodalen Bahnhof auszugehen. Dies ermöglicht es, die gesamten Aktivitäten der TPF auf einen Blick zu erfassen. Dieser Einstieg ermöglicht es, die verschiedenen Herausforderungen der Mobilität zu thematisieren: die verschiedenen Mobilitätsformen, die Bahninfrastruktur, die Immobilienentwicklung und die für das ganze System geltenden Organisations- und Finanzierungsregeln. Wir stellten ebenfalls die über hundertjährige Geschichte des Unternehmens vor. In Zusammenarbeit mit unseren Ansprechpartner der TPF haben wir viel in die Vereinfachung der Informationen investiert, um so auch die komplexesten Bereiche des Unternehmens verständlich zu machen.

Die graphische Darstellung, die von der Agentur Details ausgearbeitet wurde, gibt dem Beobachter eine Vogelperspektive über die TPF. Dies ermöglicht dem Besucher der Webseite, einen Schritt zurückzutreten und die verschiedenen Komponenten des Unternehmens sowie ihre lokale Verankerung zu verstehen. Um das Interesse der User weiter zu wecken, gestalteten wir mehrere Infografiken. Zum Beispiel stellten wir dar, wie der «Trassenpreis» berechnet wird – das ist die Masseinheit der Rechnungsstellung des Bahngebrauchs durch ein Transportunternehmen. Heute nutzen die meisten Besucherinnen und Besucher die TPF-Webseite mit ihrem Smartphone oder ihrem Tablet. Heute ist das Firmenporträt für alle Interessierten zugänglich, die sich – auch spontan –über die Funktionsweise der Freiburgischen Verkehrsbetriebe informieren möchten.

Microsite TPF

An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik

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In der Wintersession 2018 berieten National- und Ständerat über die Bundesfinanzen für das Jahr 2019. Am Ende der Session stockte das Parlament die finanziellen Mittel für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) im Jahr 2019 um gut 100 Millionen Franken auf. Mit diesen Entscheiden unterstützten die eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentarier einen Kompromiss zwischen der Budgetplanung des Bundesrates und der mehrjährigen Planung (BFI-Botschaft 2017-2020), die das Parlament im Herbst 2016 verabschiedet hatte. Als Verantwortliche für die Geschäftsstelle des Netzwerks FUTURE begleiteten wir diesen parlamentarischen Prozess. Das Netzwerk FUTURE ist eine Interessengemeinschaft von Partnern aus Hochschulen, Institutionen der Wissenschaft und Politik. Wir koordinieren den Austausch zwischen den akademischen Organisationen und rund 40 Parlamentariern aus allen Parteien, die im Politikerteam FUTURE vertreten sind.

Im Frühjahr 2018 informierten uns die Träger des Netzwerks frühzeitig, dass der Bundesrat im Budget 2019 weniger finanzielle Mittel einplant, als das Parlament in der BFI-Botschaft für dieses Jahr in Aussicht gestellt hatte. Als der Bundesrat im Sommer die umfassenden Zahlen zum Voranschlag 2019 publizierte, stellten wir diese in einer Finanztabelle den Zahlen der Mehrjahresplanung gegenüber. In Zusammenarbeit mit den akademischen Trägern zeigten wir auf, auf welche geplanten Massnahmen die Hochschulen und Forschungsinstitutionen aufgrund der geringeren Finanzierung verzichten müssten und dass dadurch deren strategische Ziele gefährdet würden.

In Fact-Sheets und Newslettern informierten wir die Ständerätinnen und Nationalräte, die sich im Politikerteam des Netzwerks FUTURE engagieren. In persönlichen Kontakten erklärten wir die Herausforderungen im Detail. Die Mitglieder des Politikerteams brachten das Thema darauf in den Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) sowie in den Finanzkommissionen (FK) der beiden Räte ein und sensibilisierten ihre Parteikolleginnen und -Kollegen. In beiden Räten wurden Anträge für Aufstockungen der Kredite im BFI-Bereich eingereicht. Diese Anträge begleiteten wir und suchten Verbündete aus Wirtschaft und Kantonen, um die Parlamentsmitglieder von der Notwendigkeit der Erhöhung der Finanzmittel zu überzeugen. Schliesslich fand der Kompromiss für eine Aufstockung in beiden Kammern eine Mehrheit. 

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Verständlich und zugänglich: Zusammenfassungen für alle 26 Projekte des NFP 69

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Im Nationalen Forschungsprogramm «Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion» (NFP 69) forschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler während fünf Jahren in 26 verschiedenen Projekten. Sie deckten dabei ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Disziplinen ab – von Nanowissenschaften über medizinische und sozialwissenschaftliche Fragestellungen bis hin zur Agrarforschung. Wie für alle NFP sollen auch die Projekte des NFP 69 einen Beitrag zur Lösung von aktuellen gesellschaftlichen Problemen leisten. Aus diesem Grund hat die Kommunikation der Ergebnisse einen hohen Stellenwert. Die wissenschaftlichen Resultate gilt es zuhanden von Verwaltung, Politik, Nichtregierungsorganisationen, Privatwirtschaft und Medien aufzubereiten.

Als Verantwortliche für den Wissenstransfer des NFP 69 hat die VIRTÙ Public Affairs AG für jedes einzelne der 26 Projekte eine Zusammenfassung erarbeitet. Da diese «Summary Sheets» für eine breite Zielgruppe ohne wissenschaftlichen Hintergrund verständlich sein sollen, haben wir die zentralen Forschungsergebnisse in einer einfach verständlichen Sprache erklärt. Für jedes Projekt haben wir eine Zusammenfassung im Umfang von 5000-7000 Zeichen gemacht – das entspricht etwa einem längeren Presseartikel. So lassen sich die Inhalte verständlich darlegen, bleiben aber gleichzeitig überschaubar.

Bio-Korb

Wir achteten bei der Redaktion auf eine attraktive Gestaltung. Wir setzten Bilder, Illustrationen und Infografiken ein, um die zentralen Ergebnisse zu veranschaulichen. Ausserdem verfolgten wir eine flexible Gliederung der einzelnen Inhalte, so dass sich den Leserinnen und Lesern verschiedene Zugänge in die Themen bieten. In Text-Boxen, die sich vom Haupttext abheben, sind Anknüpfungspunkte für Politik und Wirtschaft ausgeführt. Die praxisrelevanten Outputs aus den Projekten münden vielfach in konkrete Empfehlungen für Gesetzgeber oder Praktiker. Andere Projekte entwickelten hingegen anwendungsorientierte Produkten oder Verfahren.

Alle Summary-Sheets haben einen Umfang von zwei A4-Seiten und wurden in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch produziert. Sie sind unter der Adresse www.nfp69.ch als PDF aufgeschaltet.