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Revision des Vorsorgeplans des Staatspersonals: Ein Langstreckenlauf zum Abstimmungserfolg

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Von 2018 bis 2020 begleitete VIRTÙ Public Affairs AG die Pensionskasse des Staatspersonals Freiburg (PKSPF) in der Kommunikation ihres Reformprojekts. Es handelte sich um ein komplexes Mandat, das auf die Volksabstimmung vom 29. November 2020 hinzielte.

Die Reform war keine freudige Angelegenheit, denn sie verlangte von allen Beteiligten Abstriche. Die Freiburger Bevölkerung wurde aufgefordert, hohen Ausgaben zur Unterstützung des Plans zuzustimmen, währenddem das betroffene Staatspersonal Einbussen bei den zu erwartenden Renten in Kauf nehmen musste. Doch Änderungen waren notwendig für die längerfristige Sicherung der Renten des Staatspersonals und der Qualität des öffentlichen Dienstleistungssektors. Dies hat die Stimmbevölkerung erkannt.

CPPEF

 

In Bezug auf die Kommunikation bestand unsere Aufgabe darin, die technische Materie den verschiedenen Zielgruppen zugänglich zu machen. Zum einen galt es die direkt betroffenen Staatsangestellten individuell zu informieren. Zum anderen musste die gesamte Freiburger Stimmbevölkerung von der Vorlage Kenntnis nehmen, um an der Urne eine bewusste und gut informierte Entscheidung treffen zu können.

Kontinuität und Transparenz

Die deutliche Zustimmung an der Urne mit einem Ja-Anteil von knapp 70% steht als Zeichen einer gelungenen Kommunikationskampagne. VIRTÙ Public Affairs AG setzte in erster Linie darauf, das betroffene Personal ab Beginn des Revisionsprozesses umfassend und unter Einbeziehung sämtlicher verfügbarer Kanäle der direkten und indirekten Kommunikation zu informieren. Dieser Ansatz erlaubte uns, einen wichtigen Kreis von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zu mobilisieren und die Stimmbevölkerung von der Richtigkeit der Reform zu überzeugen. Während der ganzen Kampagne konnte auf das grosse Engagement des Staatsrates und insbesondere auf jenes der Delegation für das Personalwesen gezählt werden. Das konstant hohe Medienecho ist ebenfalls ein Indiz dafür, dass das Thema weit oben auf der politischen Agenda stand.

Unsere Strategie setzte auf eine transparente, fortlaufende Kommunikation. In Zusammenarbeit mit der Kreativagentur FrankR wurden einfache, faktenbasierte Inhalte entwickelt, sodass die Zielgruppen mit dem komplexen Thema der beruflichen Vorsorge vertraut gemacht werden konnten. Die Inhalte wurden über zahlreiche Kanäle verbreitet, so zum Beispiel durch Online-Publikationen und Flyer, Videos in Motion Design, FAQs auf der Webseite oder im Rahmen von Präsenzveranstaltungen.

Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die Tätigkeiten von VIRTÙ Public Affairs AG. Wir kombinieren unsere Fachkompetenzen im Bereich Kommunikation mit exzellenten Kenntnissen unserer Kunden und der Bedingungen. Im Rahmen der öffentlichen Kommunikation wissen wir die Transparenz ins Zentrum unserer Bemühungen zu stellen.

Ein Schatz vor unserer Haustür – und wir sehen ihn nicht

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Grosse Moorjungfer

Es handelt sich um eine Spezies, die in den 1970er-Jahren aus dem Schweizer Jura verschwand, um vierzig Jahre später wieder dorthin zurückzukehren. Die Grosse Moosjungfer (Foto von Biologe Sebastien Tschanz Godio) ist eine bemerkenswerte Libelle, die in einer besonderen natürlichen Umgebung lebt: den Hochmooren, auch Torfmoore genannt. Durch menschliche Aktivitäten und die Zerstörung ihres Lebensraums verjagt, kehrte die Art 2010 nach Les Ponts-de-Martel zurück, in eines der grössten Torfmoore der Schweiz.

Diese Rückkehr ist der Lohn für die Anstrengungen, die seit den 1990er-Jahren von den Behörden des Bundes, der Kantone und der Bevölkerung unternommen wurden, um die Hochmoore, die seltensten und empfindlichsten Ökosysteme der Schweiz, wiederzubeleben, zu regenerieren und zu erhalten. In Les Ponts-de-Martel setzt sich ein Verein dafür ein, den Wert dieses Ökosystems noch stärker hervorzuheben, indem er ein Torfmoorhaus für die Öffentlichkeit eröffnen will. Der Verein trat im Rahmen seiner Fundraising-Aktivitäten an uns heran. Er wollte eine Informationsbroschüre erarbeiten, um potenzielle Stiftungen, Sponsoren und Mäzene für das Projekt zu gewinnen.

Das Projekt des Vereins reiht sich ein in einen von der Bevölkerung breit unterstützten Trend: den Erhalt der Biodiversität. Zusammen mit den Verantwortlichen des Vereins mussten wir jedoch feststellen, dass die Öffentlichkeit eher geneigt ist, die biologische Vielfalt auf Meeresinseln oder in tropischen Wäldern zu unterstützen als in der nächsten Umgebung, in den Hochmooren. Der Grund dafür? Unwissenheit über die Seltenheit dieser Ökosysteme und ihre bedrohte Existenz – denn 90% der Schweizer Torfmoore wurden zwischen 1900 und 2010 zerstört!

Das Hochmoor von Les Ponts-de-Martel ist ein Schatz der Artenvielfalt, der vor unserer Haustür liegt, aber den wir nicht sehen. Die Broschüre, die wir mit dem Grafikatelier karakter entwickelt haben, hilft, dieses Wissensdefizit zu beheben. Wir sind stolz darauf, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben, und möchten Sie einladen, es zu unterstützen.

Informativ, bunt und straff: Das Dossier «Die Schweiz und Horizon Europe»

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Geplant war ein Austausch mit den Parlamentsmitgliedern zur Rolle der Schweiz im Europäischen Forschungsraum. Diese mussten sich anlässlich der baldigen Debatte über die Botschaft zur Finanzierung der Schweizer Beteiligung an den Massnahmen der Europäischen Union im Bereich Forschung und Innovation in den Jahren 2021–2027 (Horizon Paket) eine Meinung bilden. Doch Corona verhinderte die Durchführung eines solchen Anlasses. Es galt, eine andere Möglichkeit zu finden, um den Parlamentarierinnen und Parlamentariern dieses umfangreiche Thema näherzubringen. Und die Zeit drängte: die Sitzung der ständerätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, an der diese Botschaft traktandiert war, stand bereits fest.

Es brauchte eine digitale Lösung, die Lust macht, sich zu informieren und gleichzeitig ein Format, das ausgedruckt werden kann. Wir hatten den Anspruch, die Balance zu halten zwischen Vertiefung der Sachverhalte und Berücksichtigung einer breiten Informationspallette. So entstand das Dossier «Die Schweiz und Horizon Europe. In 6 Fragen» des Netzwerks FUTURE. Das Dossier verschafft einen Überblick zur Rolle der Schweiz im europäischen Forschungsraum. In sechs Kapiteln, die je einer zentralen Frage nachgehen, werden die Informationen von animierten und aussagekräftigen Grafiken gestützt. Wer sich stärker in die Materie vertiefen will, kann den zahlreichen externen Verlinkungen folgen.

CERN

Der Prozess von der Beschaffung der Informationen und Daten für die Grafiken, über das Verfassen und Übersetzen der Texte, bis hin zur grafischen Umsetzung konzentrierte sich auf wenige Wochen. Das Ergebnis stellt, verglichen mit den existierenden Informationsunterlagen zu dieser Thematik, ein einzigartiges Dokument dar.

Das Dossier zeigt auf, wie zentral die Schweiz in Europa hinsichtlich der Verflechtungen im Bereich Forschung und Innovation aufgestellt ist. Es verdeutlicht die grosse Kontinuität des wissenschaftlichen Austauschs über die Schweizer Grenzen hinweg. Wir sind positiv gestimmt, dass die Parlamentsmitglieder darin zahlreiche, spannende Informationen finden, die sie beim Meinungsbildungsprozess unterstützen können. Überzeugen Sie sich selbst!